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DEFA - Coming Out (1989)

Posted By: luckburz
DEFA - Coming Out (1989)

Coming Out
TVRip | German | avi | 720 x 576 | Video: Dvix @ 833 Kbps | Audio: WMA 160kb/s | 107 mins | 768 MB
Country/Year: GDR 1989 | Genre: Drama | Hoster: Fileserve


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DEFA - Coming Out (1989)



Film Info:

Coming Out ist ein von der DEFA produzierter Spielfilm aus der DDR von 1989.
Die Handlung spielt in Ost-Berlin. Der junge Lehrer Philipp lernt seine Kollegin Tanja nach einem Unfall im Treppenhaus der Schule näher kennen, und die beiden beginnen eine Beziehung. Ein alter Freund Tanjas, Jakob, den sie liebevoll Redford nennt, entpuppt sich als Jugendliebe Philipps. Philipps Eltern hatten die Beziehung beendet, indem sie Jakob einen Zirkelkasten und ein Fahrrad als Entschädigung schenkten. Durch die Wiederbegegnung gerät Philipp in eine Krise, flüchtet in eine Schwulenbar, aus der er schließlich volltrunken von zwei Barbesuchern nach Hause gebracht wird. Einen dieser für ihn anfangs anonymen Helfer, den jungen Matthias, trifft er bald danach vor dem Schauspielhaus wieder und beginnt eine Affäre mit diesem. Philipp muss sich mit seiner eigenen sexuellen Orientierung auseinandersetzen, hat aber nicht die Kraft hierzu. Auf einem Konzert mit dem berühmten Dirigenten Daniel Barenboim im Schauspielhaus kommt es zu einem Eklat, als Matthias auf der Suche nach Philipp mit Tanja zusammentrifft. Am Ende kann sich Philipp stolz zu seiner Homosexualität bekennen und riskiert den Affront gegen die Schulleitung.
* Der Film war der erste DDR-Film mit schwuler Thematik und der erste, der die latente Ausländerfeindlichkeit offen thematisierte.[2]

* Coming Out konnte dank des Einsatzes von Heiner Carow entstehen, der sich in der DEFA sieben Jahre lang um die Durchsetzung des Projekts bemühte.[3]

* Der Film wurde am 9. November 1989 im Ostberliner Kino International uraufgeführt; wegen des großen Besucheransturms in einer Doppelvorstellung. Unmittelbar nach den beiden Vorführungen um 19:30 Uhr und 22:00 Uhr wurde das Premierenpublikum Zeuge des Mauerfalls. Die Premierenfeier fand in der Berliner Gaststätte Zum Burgfrieden [4] statt, einem der Drehorte und gelegen in unmittelbarer Nähe der Bornholmer Straße, wo zuerst an diesem Abend ein Grenzübergang für die Ostberliner geöffnet wurde.
Die Eingangssequenz des Films zeigt eine rasante Fahrt durch Prenzlauer Berg (u.a. Kollwitzplatz), Berlin-Mitte (Alexanderplatz) und Friedrichshain. Einige Szenen des Films wurden an tatsächlichen Treffpunkten von Schwulen in der DDR gedreht, dem Märchenbrunnen im Friedrichshain oder in der seit Januar 2000 nicht mehr existierenden Bar Zum Burgfrieden (Wichertstraße 69) sowie in der noch heute existierenden Schoppenstube[5] in Prenzlauer Berg. Charlotte von Mahlsdorf hat eine kleine Nebenrolle. Das Schulgebäude des Films ist das heutige Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, ein historistisches Gebäude in Pankow mit beeindruckenden Treppenhäusern und Fluren. Die Mitglieder der Schulleitung des Films wurden zum Teil von den damaligen Lehrern der Schule gespielt. Die Wahl dieser Schule war nicht ohne Pikanterie, da etwa zeitgleich zu den Dreharbeiten in der tatsächlichen Schule Schüler nach öffentlicher Kritik an den Militärparaden der NVA relegiert wurden (1988). Die Wohnungsszenen wurden in der Privatwohnung der Familie Lothar Bisky gedreht[6]. Dieser war damals Rektor der Filmhochschule Babelsberg.
Wäre das Thema selbst in einer liberalen Gesellschaft schon brisant genug, wird die Dramatik in einem Staat wie der DDR überdeutlich. Die souveräne Inszenierung mit ruhiger Kameraführung, der gefühlvolle Soundtrack und vor allem die beeindruckende Besetzung lassen den Zuschauer die tragische Lage des Lehrers buchstäblich mitfühlen. Selbst die erotischen Szenen sind nicht voyeuristisch… schreibt "new-video.de"

Internationale Filmfestspiele Berlin 1990

* Silberner Bär in der Kategorie Besondere künstlerische Leistung für Heiner Carow
* Teddy Award in der Kategorie Bester Spielfilm
* Goldenen Bären-Nominierung

Nationales Spielfilm-Festival der DDR in Karl-Marx-Stadt 1990

* Nationaler Filmpreis in der Kategorie Beste Regie für Heiner Carow
* Nationaler Filmpreis in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller für Matthias Freihof

Weitere Preise

* Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste (Berlin)

Ein Soundtrack für Coming Out wurde nicht veröffentlicht und der Abspann enthält keinen Hinweis auf die Titel und Interpreten verwendeter Musikstücke. Der Soundtrack kann also nur durch genaues Hinhören rekonstruiert werden.

* Silly - Schlohweißer Tag
* Frank Schöbel - Wie ein Stern
* Karsten Troyke - Meine Mutter ruft mich nicht
* Frank Schöbel - Gold in deinen Augen
* City - Unter der Haut
* Babylon - Dynamit
* Chris Doerk - Kariert

wikipedia

Regie Heiner Carow
Produzent DEFA-Studio für Spielfilme
Drehbuch Wolfram Witt Kamera Martin Schlesinger Musik Stefan Carow
Standfotograf Wolfgang Fritsche Plakatkunst Koenig (1989)

Darsteller
Matthias Freihof (Philipp), Dagmar Manzel (Tanja), Dirk Kummer (Matthias), Michael Gwisdek (Achim), Werner Dissel (Älterer Herr), Walfriede Schmitt (Philipps Mutter), Pierre Bliß (Araber), Gudrun Ritter (Frau Möllemann, Serviererin), Gudrun Okras

Synopsis
Wie ein Schlag trifft es Philipp, als er Matthias begegnet. Jetzt weiß er, worauf er ein Leben lang gewartet hat. Aber da ist Tanja, die Philipp liebt und ein Kind von ihm erwartet, da sind die gesellschaftlichen Vorurteile gegenüber homosexueller Partnerschaft. Keinem der beiden traut er sich die Wahrheit zu sagen und gerät deshalb in eine tiefe Krise. Aber mit der Einsamkeit und Verzweiflung wächst auch eine neue Klarheit und Philipp begreift, dass es für ihn keine andere Möglichkeit gibt, als sich selbst und sein leidenschaftliches Empfinden anzunehmen.
Trotz Widerstände bei der DEFA gelang Heiner Carow, dem Regisseur der berühmten "Legende von Paul und Paula“, eine sensible Liebesgeschichte als Plädoyer für die Toleranz, preisgekrönt mit dem "Silbernen Bären“ und dem "Teddy Award“ auf der Berlinale 1990. Die Berlinale präsentierte diesen Klassiker auch 1997, 2001 und 2006.

Mauerfall und Kino – Zweifelsohne hat eines der zentralen Ereignisse der Nachkriegsgeschichte, der Fall der Berliner Mauer. 20 Jahre Mauerfall am 09. November 1989, seinen Niederschlag im Kino gefunden. Aber nicht nur das! An diesem historischen Donnerstag feierte das neue Werk von Heiner Carow im Berliner Kino International "mit nie vorher erlebten Ovationen“ seine Premiere. Wieder gelang es dem Regisseur, ähnlich wie mit "Die Legende von Paul und Paula“, direkt am Puls der Zeit zu sein und die Stimmung, die im Land herrschte, auf die Leinwand zu bannen: "Coming out… Dieser fachwissenschaftliche Terminus bedeutet nichts anderes als 'Herauskommen’, das Sich-öffentlich-Bekennen zum Anders-sein. … Und nun will es die Ironie des Schicksals, daß 'Coming out’ justament am Beginn eines hoffnungsvollen politischen Aufbruchs starten konnte. … 'Coming out’ … zählt für mich zu den bedeutenden künstlerischen Pioniertaten in Sachen Glasnost und Perestroika.“ (Renate Holland-Moritz in Eulenspiegel, 01. Dez. 1989). progress-film


Subtitles:

Can be found here:

Brasil/Portoguese/Serbian/Italian/Spanish/English/Turkish

BUT i'm not sure they are sync, because this is a TVRip!

Links:

[Fileserve/450 MB Splits]

Part 1
Part 2


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