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Das Wuppertal Haus: Bauen und Wohnen nach dem Mips-Konzept by Tönis Käö

Posted By: thingska
Das Wuppertal Haus: Bauen und Wohnen nach dem Mips-Konzept by Tönis Käö

Das Wuppertal Haus: Bauen und Wohnen nach dem Mips-Konzept by Tönis Käö
Deutsch | 1. September 1999 | ISBN: 3764360178 | 127 Seiten | PDF | 5,3 MB

Wer heute bauen und nicht als Umweltrowdy dastehen möchte, der verwirklicht sich seinen Traum vom Haus im Grünen mittels Niedrigenergietechnik, Holzbauweise oder einem Standort, der den Grottenolm nicht zur ausgestorbenen Rasse degradiert. Doch allein dadurch läßt sich unser ökologisches Gewissen beim Bauen nicht beruhigen, wie die neue Studie Das Wuppertal Haus. Bauen und Wohnen nach dem Mips-Konzept der Wuppertaler Gesamtuniversität deutlich vor Augen führt.
Mips steht für Materialinput pro Serviceeinheit, und man hat darunter den Verbrauch aller ökologischer Ressourcen wie Wasser, Luft, Boden und Rohstoffe bei der Herstellung eines Produkts zu verstehen. Verbrauchte Natur kann damit gemessen und bewertet werden.
Ziel dieser Studie ist es, Wohnraum so zu entwerfen, daß zehnmal weniger natürliche Ressourcen verbraucht werden als beim konventionellen Hausbau. Das Buch zur Studie besticht durch ein ästhetisches Layout, ist übersichtlich aufgebaut und beginnt mit einem Konzeptteil, der sehr verständlich, allerdings auch etwas oberflächlich die Thematik der ressourcenschonenden Bauweise behandelt. Um hier tiefer in die Grundlagen einzusteigen, greift man gerne auf das Buch Faktor vier von Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker zurück.
Nach der grauen Theorie folgen in den beiden Kapiteln "Bauen" und "Wohnen" Planungsentwürfe für die Bauhülle und die Inneneinrichtung, die an Kreativität und visionärem Denken nichts zu wünschen übrig lassen. Daß die Planer den baurechtlichen Bestimmungen und technischen Möglichkeiten immer einen Schritt voraus sind, spricht für ihr Bestreben, neue Maßstäbe zu setzen. Aber müssen die Entwürfe eine so zweckrationale Kälte ausstrahlen, die auch nicht durch die Vorliebe der Planer für die Bauhaus-Architektur zu entschuldigen ist?
In Wuppertal scheint ein Mekka für zukunftsorientiertes und ressourcenschonendes Bauen zu entstehen, dessen geistige Ergüsse sogar bis in Politikerohren vordringen. Deshalb bietet die Studie nicht nur für innovative Architekten und die ganze Baubranche einen Anreiz für die Entwicklung eigener Ideen. Jeder künftige Häuslebauer kann hier schon einmal vorab nachlesen, was er in Zukunft bei der Planung seines Traumhauses berücksichtigen sollte, damit er sich in diesem Leben noch lange an seinen eigenen vier Wänden erfreuen kann.

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